Herr Unkreativ, Ihre Frage ist sehr allgemein gehalten, darum auch lediglich eine allgemeine Antwort möglich.

Festlegungen werden für die politische Praxis nach der Wahl Pläne, und der gute gute Wille dazu.
Man kann auch nicht sagen, unverbindliche Pläne, denn später werden die Parteien/Politiker an ihren Aussagen gemessen werden. Trotz aller Anstrengungen können Pläne oft nicht alle verwirkllicht werden, weil die Umstände sich ständig verändern.
Dennoch muss von den Politikern eine Mindestrealisierung angekündigter Festlegungen erfolgen, auch wenn dies als Versagen gewertet werden muss , wenn diese nicht vollständig verwirklicht werden können.
Festlegungungen müssen prinzipiell hart wie an der Börse behandelt werden. Insbesondere vor einer Wahl, um Betrügereien der Wähler anzugehen. Bereicherung einer politischen Stellung durch Betrug.
Als typisches Beispiel steht Schröders mehrfache Festlegung, ihn an der Minderung der Arbeitslosigkeit zu messen.
Dafür muss jetzt auch der Wähler einstehen, diesen Mann abzuwählen. Von Schröder selbst kann man nur weitere versprecherische Festlegungen erwarten, wenn er versucht an der Macht zu bleiben.

Es ist wie bei der Berufsplanung:
Jemand legt sich fest Universitätsprofessor zu werden.
Aber Selbsttäuschung verhindern diese Festlegung, so dass es zu einer Mindestrealisierung kommt, z.B. hier als Mittelschullehrer.
Jetzt klingt es natürlich sehr komisch, wenn er überall herum erzählt, er wolle denoch Professor werden, um sein Ansehen aufzupolieren.